Wie Vereine einem gegeben werden, was Vereine einem geben können, und vor allem, was nicht, davon handeln diese Geschichten. Manche spielen in meiner Jugend, die meisten zu schlimmsten Leidenszeiten, als der gespielte Fußball zur Neben- und die Verherrlichung zur Hauptsache wurde, und manche sind bereits in der harten Realität des älteren Beobachters angekommen. Sie kreisen um meinen Verein, Fortuna Düsseldorf, aber die Themen sind jedem wahren Fußballfan vertraut: es geht um die wiederkehrende Achterbahnfahrt von einsamen und geteilten Emotionen zwischen Hoffen und Bangen, echtem Glück und tiefen Enttäuschungen, und das über 90 Minuten, Samstag für Samstag, seit über 40 Jahren.

Bis heute gelingt es mir immer noch nicht, mein Leben von diesem Verein abzukoppeln. Ich habe es versucht, war eine Saison regelmäßig im Westfalenstadion, habe Live-Ticker abbestellt, Handys ausgestellt. Es nützt nichts. Verlorene Spieltage sind verlorene Tage. Kreieren versaute Wochenenden und Migräne. Und wer was Anderes behauptet, lügt oder hat gar keinen Verein.

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​Eine Hörprobe von Lady Fortuna gäbe es hier:

 

 

 

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